Import in die Pegasus Workbench
Mit der Workbench können Sie ganz einfach aus Ihrer PDF-Datei eine digitale Ausgabe erstellen und sie mit einem Klick veröffentlichen. Aus dieser Datei werden Bilder, Texte und Links extrahiert. Im Editor können Sie anschließend die multimedialen Anreicherungen vornehmen. Damit es nicht zu Fehlern kommt, sollte die PDF-Datei bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Damit die digitale Ausgabe einwandfrei dargestellt wird, müssen die Textformatierungen in der Workbench meist noch ein wenig angepasst werden.
Wählen Sie für den PDF-Export bitte folgende Einstellungen, je nachdem welches Format Sie wählen:
PDF (Interaktiv)
- Farbraum: RGB
- Dateiformat: JPEG
- Auflösung: min. 72 dpi, max. 200 dpi
- Bitte keine (Anschnitt-)Marken verwenden!
PDF (Druck)
- Farbraum: In RGB konvertieren
- Allgemein: Hyperlinks einbinden
- Dateiformat: JPEG mit maximaler Qualität
- Bitte keine (Anschnitt-)Marken verwenden!
Damit der Text-Extractor die Texte Ihrer Ausgabe gut erkennen kann, beachten Sie bitte Folgendes:
Text
- Alle Texte und Schriftarten müssen immer in die PDF-Datei eingebettet werden. Ansonsten werden sie von unseren System-Fonts auf dem Server ersetzt und das Layout wird beim Rendern verfälscht.
- Text sollte nicht geglättet, gerastert oder mit Pfaden versehen werden.
- Der gesamte Text wird so wie er ist aus den PDF-Dateien extrahiert. Wenn Glyphen oder Schriftarten verwendet werden, die das Aussehen und die Ausgabe eines Zeichens verändern, wird das Zeichen so extrahiert, wie es ist. Dies führt beispielsweise dazu, dass einige Kapitälchen-Schriften als Kleinbuchstaben wiedergegeben werden. Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Zeichen in diesen Fällen in Großbuchstaben geschrieben werden, damit der extrahierte Text auch in Großbuchstaben dargestellt wird.
- Das Font-Mapping der Schriftarten in Ihrer PDF-Datei sollte immer korrekt sein. Um dies zu überprüfen, öffnen Sie die PDF-Datei im Acrobat Reader, markieren den Text, kopieren diesen und fügen ihn z. B. in eine Textdatei ein. Wenn Sie dann etwas erhalten, was aussieht wie “„#?/EG/GBKL=(§&“, ” werden wir diesen Text leider nicht reparieren können.
- Verwenden Sie bitte keine assoziativen Schriftarten wie z. B. Wingdings.
Bilder und Text
- Stellen Sie sicher, dass alle Bildlinks korrekt verknüpft sind. Sie können dies in der Registerkarte „Verknüpfungen“ oder unter [Fenster] > [Verknüpfungen] überprüfen. Kontrollieren Sie auch unter [Ansicht] > [Anzeigeleistung], in welcher Qualität Ihre Bilder angezeigt werden. Wählen Sie hier am besten “Anzeigen mit hoher Qualität” aus.
- Down-Sampling sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Ziel ist es, bei großen Bildern ein scharfes Aussehen bei einer Breite oder Höhe von maximal 2400 Pixel zu gewährleisten; Bilder mit 300DPI+ werden bevorzugt, solange die Größe des Vorschubs nicht überschritten wird
- Die Zusammenführung von Bildern und/oder Ebenen sollte vermieden werden, damit die Bilder als separate Elemente extrahiert werden können;
- Wenn die Größe des PDFs 300 MB überschreitet, sollten Sie die Bilder auf etwa 150DPI verkleinern und/oder eine bessere Komprimierung verwenden
- Wenn Sie Grafiken verwenden, sollten Sie diese immer als externe Datei in Ihrer InDesign-Datei platzieren, um den Import zu erleichtern und Ihre Datei nicht zu überfrachten.
- Bitte segmentieren Sie Ihre Bilder nicht.
- Bitte verwenden Sie keinen Passwort-Schutz für die PDF-Datei.
- Bitte liefern Sie ein Gesamt PDF mit allen Seiten an. Die Seiten müssen als Einzelseiten enthalten sein.
- Möchten Sie die Seiten der PDF-Datei beschneiden, müssen Sie darauf achten, dass die Koordinaten der einzelnen Objekte auf der Seite entsprechend neu berechnet werden. Einige Software-Tools machen dies nicht automatisch und so kann es passieren, dass Textboxen vertikal und horizontal verzogen werden und so nicht mehr erkannt werden können.
Pfade, die eine Hintergrundfarbe aufweisen, sollten geschlossen sein. Sonst kann es passieren, dass die Hintergrundfarbe beim Import verloren geht. - Achtung! Wenn Sie eingebettete Links verwenden, müssen die URLs korrekt eingefügt werden.
- Es dürfen keine Zeichen wie „%40“ oder Leerzeichen in den URLs vorkommen, da Sie sonst nicht erkannt werden können.
- Überprüfen Sie vor dem Export die “Fehler Ampel” am unteren Rand Ihrer InDesign-Datei, diese sollte auf grün stehen mit der Anmerkung “Fehlerfrei”. Ist das nicht der Fall, öffnen Sie über den Pfeil nach unten das “Preflight-Bedienfeld” und folgen den Fehlermeldungen.
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